Forderungsmanager mit partnerschaftlichem Ansatz definiert Inkasso neu

Konsens als Erfolgsrezept: KRUK Deutschland sieht Schuldner als Kunden

Schulden sind kein Einzelfall: Laut Schuldneratlas 2014 kann fast jeder zehnte Deutsche seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, rund 6,7 Millionen Bundesbürger sind überschuldet. Es geht um beträchtliche Summen: So hat allein der Forderungsmanager KRUK Deutschland GmbH erst kürzlich ein Schulden-Portfolio gekauft, mit dem ihm binnen eines Jahres Forderungen im Nennwert von etwa 30 Millionen Euro übertragen werden. Das Portfolio ist typisch für die KRUK-Gruppe, es umfasst Forderungen aus dem Einzelhandel mit im Schnitt nicht mehr als 3.000 Euro Nominalwert. Die nicht bezahlten Rechnungen belasten Schuldner wie auch Gläubiger, die oft Forderungsmanager als dritte Partei hinzuziehen, um eine verfahrene Situation zu klären. Doch verschuldete Personen haben zum Teil große Vorbehalte gegenüber solchen Dienstleistern.

„Darin steckt eine enorme Chance für uns, weil wir als Forderungsmanager weiter denken: Unser größtes Kapital sind doch der direkte Zugang zu den Menschen und der partnerschaftliche Ansatz, den es so in Deutschland noch nicht gibt“, sagt Piotr Krupa, Vorstandsvorsitzender der KRUK-Gruppe. Bei KRUK erhalten säumige Kunden die Möglichkeit zur Zahlung in Raten, deren Höhe individuell mit ihnen abgestimmt wird. „Da geht es nicht um den letzten Cent. Unser Ziel ist es, gemeinsam eine einvernehmliche Lösung im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der verschuldeten Menschen zu finden. Auch wer wenig, aber regelmäßig zahlt, wird die Schulden los und profitiert überdies vom KRUK-Bonusprogramm mit attraktiven Prämien”, so Krupa.

Seit 2015 ist KRUK auch in Deutschland aktiv. Die Betreuung der deutschen Kunden übernimmt die KRUK Deutschland GmbH mit Sitz in Berlin. Geschäftsführer ist Tomasz Strama: „Die Kunden – und so sehen wir verschuldete Menschen europaweit – sind oft angenehm überrascht, wie aktiv wir mit ihnen nach Lösungen suchen, um ihnen den Weg aus den Schulden zu bahnen. Und wenn wir auch in Deutschland nicht nur als Gläubiger, sondern als Partner in Finanz-Fragen wahrgenommen werden, können wir, wie schon in anderen Ländern Europas, das Ansehen der Branche deutlich verbessern.“