Je geringer die Schulden, desto einfacher die Rückzahlung
Viele Schuldner haben zwar keine größeren Kredite aufgenommen, sich jedoch viele kleinere Schulden aufgehalst – durch offene Rechnungen, nicht rechtzeitig geleistete Ratenzahlungen sowie Bußgelder und Strafen. Gut beraten ist, wer handelt, bevor diese Schulden beträchtlich werden. Wer dabei stets ein paar einfache Regeln befolgt, ist sicher bald wieder schuldenfrei.
Solange sie nur gering sind, beachten viele Menschen ihre Schulden gar nicht und halten sie für harmlos oder unwichtig. Doch auch solche Schulden sollten so bald wie möglich zurückgezahlt werden, bevor kleine Verbindlichkeiten durch Strafzinsen unbemerkt erheblich größer werden. Außerdem häufen sich solche Schulden leicht: Wenn man zwei, drei oder vier kleine Forderungen zusammennimmt, wird deutlich, dass die Summe oft viel höher ist als angenommen. Deshalb lautet unsere erste Grundregel: Warten Sie nicht, bis die Schulden immer größer werden. Zahlen Sie sie so bald wie möglich zurück – unter Umständen kostet es Sie nur eine kleine Mühe.
Dazu kommt, dass sich ein Großteil der Betroffenen zu ihren Ausgaben gar keine Aufzeichnungen macht. Sie sind zwar meist guten Willens und versuchen, ihr Haushaltsbudget unter Kontrolle zu halten, doch tun sie dies nicht sorgfältig genug. So ist es nicht überraschend, dass sie oft zu viel Geld ausgeben. Der nächste Schritt besteht also darin, eine genaue Liste der monatlichen Ausgaben zu erstellen und zu schauen, wofür Sie am meisten Geld ausgeben. Je detaillierter diese Liste ist, desto aussagekräftiger sind die Schlussfolgerungen, die Sie daraus ziehen können. Bei dieser Gelegenheit können Sie gut einmal Ihre Wohnung unter die Lupe nehmen und schauen, was sich alles noch im Kühlschrank befindet, ob Sie tatsächlich alle Kosmetika benötigen, die Sie besitzen, und wie viel nicht getragen Kleidung in Ihrem Schrank hängt.
Nach dieser Bestandsaufnahme kommt ein weiterer, sehr wichtiger Schritt: Markieren Sie sich die Punkte auf der Liste, auf die Sie künftig verzichten können. Wenn Ihnen die Entscheidung schwerfällt, schauen Sie sich einmal genau an, wie viel Sie in etwa jeden Monat für die verschiedenen Kategorien ausgeben. Wenn Sie erkennen, wie viel Sie sparen können, indem Sie zum Beispiel aufhören zu rauchen, seltener auswärts essen gehen oder nicht so oft mit dem Auto zur Arbeit fahren, wird Ihnen möglicherweise ganz schwindlig: Das Einsparpotenzial kann leicht ein Vielfaches der letzten Rate betragen, die Sie nicht bezahlt haben.
Außerdem ist es eine gute Idee, in der Liste Ihrer monatlichen Ausgaben diejenigen einzukreisen, die zwar notwendig sind, aber durchaus geringer sein könnten: etwa Ausgaben für das Auto (Kraftstoff, Reparaturen, Parkgebühren usw.), Telefongebühren, Ausgaben für Bekleidung oder auch für Dienstleistungen, wie die Besuche beim Friseur oder im Kosmetikstudio. Vergessen Sie nicht, auch eine detaillierte Einkaufsliste zu erstellen, in der Sie nicht nur die benötigten Artikel wie Eier oder Kaffee, sondern auch deren geschätzte Preise aufführen. So behalten Sie den Überblick und erkennen jede Spar-Möglichkeiten, wo sie sich Ihnen bietet.
Sie können viel erreichen, wenn Sie sich nur auf diese kleinen Veränderungen einlassen. Das glauben Sie nicht? Dann setzen Sie die Ideen einfach mal in die Tat um und berechnen Sie den Unterschied zwischen den Ausgaben im laufenden Monat und im Monat danach! Es lohnt sich, für eine gewisse Zeit auf ein paar kleine Annehmlichkeiten zu verzichten, um noch geringe Schulden zu begleichen, bevor sie immer größer werden. Sie werden sehen, dass Sie sich viel wohler fühlen werden!
Ein Kredit kommt selten allein
Wenn Sie mehr als eine Verbindlichkeit zu zahlen haben, sollten Sie erst recht Ihre finanzielle Situation sorgfältig prüfen und weitere Maßnahmen planen. Vor allem sollten Sie keine neuen Kredite aufnehmen, um alte abzuzahlen, denn so können Sie in eine Schuldenspirale geraten, aus der Sie nur sehr schwer wieder herauskommen.
Wenn Sie sich selbst nur schwer motivieren können, Geld zu sparen, oder Ihre finanzielle Situation besonders schwierig ist, ist es am besten, wenn Sie mit der Rückzahlung der geringsten Summe beginnen. Legen Sie dazu alles verfügbare Geld zusammen. Wenn Sie dies geschafft haben, motiviert das weiterzumachen: Sammeln Sie nun Ihr gesamtes eingespartes Geld für die Tilgung des nächstgrößeren Kredits. Wer etwas disziplinierter ist, kann bei der Rückzahlung seiner Verbindlichkeiten auch anders vorgehen: Er beginnt nicht mit der kleinsten, sondern mit derjenigen, für die die höchsten Zinsen anfallen. Das verringert die Kosten, die durch die Kreditzinsen anfallen, und beschleunigt den Tilgungsprozess.
Das Wichtigste ist, dabei nicht das Ziel aus den Augen zu verlieren, dass Sie sich gesetzt haben: kleine Schulden zurückzuzahlen, bevor sie größer werden. Fast jeder Fall – und ganz sicher jeder, den die KRUK-Gruppe übernimmt – kann einfach und einvernehmlich mittels einer Rückzahlungsvereinbarung gelöst werden. Egal, wie Sie mit unserem Unternehmen Kontakt aufnehmen, ob telefonisch, persönlich oder über das Internet: Ihr Gegenüber steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es darum geht, die Ratenzahlungen auf Ihre finanziellen Möglichkeiten zuzuschneiden.
Sicher ist, dass das Ignorieren eines Schuldenproblems keine Lösung ist und meist vor Gericht und anschließend mit einem Vollstreckungsverfahren endet. Eine Rückzahlungsvereinbarung abzuschließen bedeutet dagegen, dass weniger Zinsen anfallen – ein großer Vorteil für Ihre Geldbörse. Nicht zu vergessen sind auch die Erleichterung und die Freude, die sich einstellen, wenn Sie Ihr Schuldenproblem schließlich vom Tisch haben.